Katholische und Evangelische Christen in Mitteldeutschland

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Evangelische Landeskirche Anhalts

Die Evangelische Landeskirche Anhalts geht in ihrer Geschichte bis in die Reformationszeit zurück. Heute ist sie die kleinste Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Räumlich erstreckt sie sich zwischen Harz und Fläming, ist durchzogen von Elbe, Mulde und Saale.

Die überschaubaren Strukturen bieten eine Chance, sind doch kirchliche Gremien und Verwaltungseinheiten übersichtlich und gut erreichbar. Das Herz der Kirche sind die Gemeinden, in denen Gottesdienst gefeiert und Glaube gelebt wird. In einer säkularen Umwelt ist die Erkennbarkeit der einzelnen Christinnen und Christen und die Glaubwürdigkeit ihres Bekenntnisses eine wichtige Grundlage, die christliche Botschaft weiterzutragen. Der Weg zu den Menschen ist kurz. Bei verschiedenen Arbeitszweigen gibt es eine gute Kooperation mit anderen Kirchen.

HÖRT UND SEHT!
DHAGGEEFFADHAA AKKSUMAS ILAALAA!

In Deutschland ist die Evangelische Landeskirche Anhalts eine kleine Kirche. Weltweit sind wir verbunden mit vielen Christen. Dazu gehört auch die Mekane-Yesus-Kirche in Äthiopien. In Zusammenarbeit mit ihr ist ein Bibelprojekt für Kinder entstanden. Dabei haben Kinder Geschichten aus dem Neuen Testament illustriert. Auf diese Art bringen sie ihren Glauben und ihr Leben den Menschen der jeweils anderen Kirche nahe. Die Bibel erscheint in Oromisch und Deutsch. Im Eingangsteil enthält sie eine Landkarte und Fotos vom Leben der Christen in den beiden sehr verschiedenen Ländern. Auf diese Weise werden nicht nur die biblischen Geschichten weitergegeben, es wird auch der ökumenische Horizont erweitert.

ENTSCHLOSSENE KIRCHEN

In Anhalt gibt es eine große Dichte an Kirchgebäuden im ländlichen Raum. Über 60 Dorfkirchen prägen etwa das Bild des Kirchenkreises Zerbst am Rande des Fläming. Die Ortschaften sind sehr klein, die Zahl der Christen auch. Dort hat sich die „Stiftung Entschlossene Kirchen“ gegründet, um mit dem geerbten Schatz umzugehen. Der Name „Entschlossene Kirchen“ ist Programm: Mit Entschlossenheit sollen die Gemeinden dabei unterstützt werden, ihre Kirchen langfristig zu sichern: eine Altersvorsorge für Kirchengebäude. „Entschlossen“ meint auch: die Kirchen sind geöffnet. Besucher können hineingehen, ihre Besonderheit erfahren, Kraft für den Alltag tanken, staunen über Baukunst und Handwerk. Einigen von ihnen wurde ein neuer Schwerpunkt gegeben. So gibt es eine „Weihnachtskirche“ in Polenzko. Die „Osterkirche“ in Trüben entsteht. In Luso erwartet die Besucher eine Gesangbuchkirche, in Steckby an der Elbe die Radfahrerkirche.